Auszeichnung für Entwicklung des Trabrennbahn-Areals

Wir haben mit unserem partizipativ erarbeiteten und vom Stadtrat beschlossenen Leitbild für die Entwicklung der Trabrennbahn am Landeswettbewerb "Zukunft Stadtraum" des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen (MHKBG NRW) teilgenommen. Der Beitrag wurde von der Fachjury für die Planung eines autoreduzierten Quartiers prämiert. Landesbauministerin Ina Scharrenbach hat die Urkunde am Dienstag, den 22. Juni 2021 an den Geschäftsführer der DIN FLEG, Herrn Dominik Erbelding, überreicht. Unser Beitrag wurde zudem mit einem Preisgeld von 5000,00 € ausgezeichnet.

"Ich freue mich, dass wir mit unserem innovativen Mobilitätsansatz für die Planungen zur Trabrennbahn die Fachjury überzeugen konnten. Die Auszeichnung bestätigt uns, das wir auf dem richtigen Weg sind.", erklärte Herr Dominik Erbelding, Geschäftsführer der DIN FLEG.

Das nordrhein-westfälische Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung hatte im Frühjahr 2021 den Landeswettbewerb „Zukunft Stadtraum“ ausgelobt.. Mit dem Landeswettbewerb sollten mutige und innovative Lösungen für die Zukunft des Stadt- und Straßenraums gesucht und ausgezeichnet werden. Einen Schwerpunkt bildeten Quartiersentwicklungen, die sich mit der Zukunft des öffentlichen Raums und dem Wandel der Mobilität auseinandersetzen und mit innovativen Konzepten einen Beitrag leisten. Denn die öffentlichen Räume sind heute dominiert durch den (ruhenden) motorisierten Individualverkehr. Das schränkt die Nutzungsmöglichkeiten für andere Zwecke wie alternative Mobilitätsformen, insbesondere aber für mehr Aufenthalt, Begrünung, Begegnung und Spiel ein.

Bis zum 13. April 2021 konnten Ideen eingereicht werden. Aus den Einreichungen sind in Jurysitzung (9./10. Juni 2021) unter Vorsitz von Prof. Rolf Westerheide von der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen die besten und innovativsten Ideen ausgewählt worden.

Im Leitbild für die Trabrennbahn hat die Fachjury insbesondere die konsequente Bündelung des ruhenden Verkehrs in Quartiersgaragen in Randlage und die Anbindung der Quartiere durch Stiche ohne Durchgangsverkehre als überzeugend bewertet. Trotz einer höheren Dichte auch mit einem erfreulichen Anteil öffentlich geförderter Wohnungen verspricht die Planung eine hohe Aufenthaltsqualität in den Straßen als Treffpunkt, Spielfläche und Sportangebote. Die Idee, das Geläuf der Rennbahn konsequent zum Fußgängerring zu entwickeln, hat nach Ansicht der Jury Strahlkraft und auch die Fahrradachse durch die historische Baumallee macht neugierig.

Wir freuen uns im Sinne des Projektes sehr über diese Auszeichnung!

Die gesamte Dokumentation zum Wettbewerb finden Sie hier:

Landeswettbewerb "Zukunft Stadtraum"

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