Dokumentation Themenabend INNOVATIV WOHNEN

Am Mittwoch den 06.11.2019 war das Zieltribünenhaus auf der Trabrennbahn wieder gut gefüllt. Etwa 80 Leute fanden sich ein, um die beiden Vorträge von der Architektin Sarah Escher (Studio Duplex) und dem Architekten Klaus Dömer (SBDA) zu verfolgen. Sarah Escher zeigte anhand von eindrucksvollen Beispielen auf, welchen positiven Einfluss räumliche Dichte auf die Entwicklung von Nachbarschaften haben kann. Zudem stellte sie innovative Wohn- und Bauformen, wie das Clusterwohnen oder die Modulbauweise vor. Auch diese sind für ein zukunftsweisendes sowie innenstadtnahes Quartier wie dem Trabrennbahn-Areal denkbar.

Klaus Dömer stellte in seinem Vortrag anschaulich die Stellschrauben für das bezahlbare Bauen und letztlich Wohnen dar. Strategien wie die Minimalisierung, Vorfertigung oder auch die Partizipation wurden als mögliche Lösungen zum bezahlbaren Bauen aufgezeigt. Der Themenabend stand ganz unter dem Zeichen Wohnraum für alle und mit allen. Dabei ging es fast mehr um Gemeinschaft als um Architektur. Auch während dieses Themenabends hatten Sie wieder die Möglichkeit sich in Diskussion per Smartphone einzubringen und dem Planungsteam Fragen und Anmerkungen mit auf den Weg der Planung zu geben. Darüber hinaus entstanden aber auch wieder interessante Gespräche im Plenum.

Die alleinigen Nutzungsrechte der Bilder liegen bei der DIN FLEG mbH.
Wir danken der tonic designagentur für die Zusammenarbeit.

 

Das nehmen wir dank Ihres Feedbacks aus der Veranstaltung mit:

 

Gemeinschaftliche Wohnformen / Gemeinschaftliches Bauen 

Anhand Ihrer Rückmeldungen wurde deutlich, dass bereits jetzt ein gesteigertes Interesse an innovativen Wohnformen in Dinslaken besteht. Wünsche nach Wohnmodellen wie Mehrgenerationenhäusern, Cluster-Wohnungen oder genossenschaftliches Bauen, wurden von Ihnen geäußert. Wir als Planungsteam unterstützen diese Ansätze und lassen sie in die weitere Planung einfließen.

Mitgenommen haben wir aber auch, dass nicht jeder/jede in solch gemeinschaftlichen Wohnmodellen leben möchte. Die Entwicklungsfläche bietet ausreichend Möglichkeiten, die Vielfältigkeit des Wohnens in unterschiedlichen Wohnmodellen abbilden zu können.

 

Gestaltungsvielfalt

Sie haben uns mitgegeben, dass Sie sich für die Trabrennbahn keine monotonen Baustrukturen wünschen. Mehrfach wurde der Wunsch nach baulicher Vielfalt geäußert. Bauen mit Holz oder begrünte Fassaden waren einige der Anregungen.

 

Dichte

Auch das Thema der baulichen Dichte bewegte Sie. Wie hoch und wie eng soll bebaut werden? Auf dem Trabrennbahn-Areal wird ein urbanes und nachhaltiges Wohnquartier entstehen. Durch kompaktere Baustrukturen kann mehr notwendiger Wohnraum geschaffen werden. Auch lassen sich Infrastrukturen effizienter planen und umsetzen. Die Bildung von Nachbarschaften kann durch bauliche, aber vor allem auch durch die Nutzungsdichte gefördert, die Wohnqualität gesteigert werden. Deutlich wurde, dass ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Bebauung und umgebenen Freiraum geschaffen werden muss.

 

Grundstücksvergabe

Ein zentrales Thema der Diskussion war nicht zuletzt die Frage nach der zukünftigen Grundstücksvergabe. Nach Rückmeldungen zu beurteilen, sollten die künftigen Baugrundstücke mehrheitlich in Erbpacht vergeben werden und soziale Kriterien in die Vergabeentscheidung mit einfließen. Auch Konzeptvergaben, bei denen das beste Konzept hinsichtlich Nutzung/Gestaltung und Wirtschaftlichkeit ausgewählt wird, wurden Ihrerseits angeregt.

 

Weitere Fragen

Antworten zu übergeordneten Fragen finden Sie in unseren FAQs.

 

 

Die Vorträge von Frau Escher (Studio Duplex) und Herrn Dömer (SBD Architekten) können aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht veröffentlicht werden.

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